Charity Jahresprojekt

2021/2022

MARGARITA

Margarita Tertyshnik ist 12 Jahre alt. Sie lebt mit ihrer Mutter in einem Dorf in der Region Tula. Rita (so wird sie von Familie und Freunden genannt) hat zusammen mit einem Freund zu Hause „Experimente“ durchgeführt. Sie haben Versuche gemacht, wie Zucker brennt. Dabei brach ein starkes Feuer aus. Der Junge konnte fliehen, aber Rita war näher dran und ihre Kleidung fing an zu brennen. Das Mädchen erlitt 50% schwere Verbrennungen, die Hälfte des Körpers! Sie wurde mit einem Krankenwagen auf die Intensivstation nach Tula gebracht und von dort direkt nach Moskau in das Brandwundenzentrum des Speransky-Krankenhauses. 

Rita war mehr als einen Monat auf der Intensivstation des Krankenhauses, dann lag sie lange auf der Intensivstation in der Brandwache. Auf einem speziellen Verbrennungsbett verbrachte sie mehr als 2 Monate und auch  ihren Geburtstag, ohne aufzustehen.

Nach diesem Geburtstag ging es dem Mädchen schnell besser. Sie begann aufzustehen und ein wenig mit Gehhilfen zu gehen. Als die Wunden geschlossen waren, wurde Rita entlassen, aber demnächst, Anfang Oktober, kommt Rita wieder zur Rehabilitation ins Krankenhaus. Die Ärzte werden neue Messungen durchführen, denn nach so einem Brand wird spezielle maßangefertigte Kleidung benötigt. Die Kosten dafür werden etwa 20.000 Rub sein. Kleidungsstücke müssen oft geändert werden, ca. alle 3-6 Monate, da das Kind ja wächst und sich entsprechend die Kleidergröße ändert. Zudem nutzt sich die Kleidung ab, vor allem Handschuhe und Hosen. Post-Brand-Kompressionskleidung wird aus einem dichten elastischen Material genäht, wie Kompressionskleidung bei Krampfadern, zum Beispiel. Diese Kleidung muss jeden Tag getragen werden.

Ebenso wird Rita Materialien für Narben, spezielle Gele und Silikonplatten benötigen. Nach Verbrennungen wachsen die Narben 1 bis 3 Jahre weiter. Abgesehen vom Aussehen straffen die Narben die Arme, Beine, den Hals, verursachen Kontrakturen in den Gelenken, wodurch die Beweglichkeit eingeschränkt wird. Die Verwendung solcher Materialien und Spezialkleidung hilft, das Wachstum von Narben zu reduzieren und sie weicher, elastischer zu machen. Konkrete Termine macht der Reha-Arzt bei der

Untersuchung. Aus Erfahrung kann Rita im nächsten Jahr bis zu 100.000 Rubel für Rehabilitationsmaterialien benötigen. Das Einkommen der Familie ist sehr klein.

2020/2021

DIMA

Dima Markin ist 14 Jahre alt und seit Juni 2020 Patient des Verbrennungszentrums im Speransky-Krankenhaus in Moskau.

Er war in Kontakt mit Hochspannungsleitungen, schwer verletzt und hat Verbrennungen von 75 % des Körpers. Nur zum Vergleich: eine Hand ist 1% der Körperoberfläche. Sein linker Arm musste amputiert werden. Durch die Verbrennungen hat Dima ein Tracheostom an der Basis des Rachens, welches die oberen Atemwege blockiert. Durch den Verlust der Stimme erfordert es von ihm eine enorme Anstrengung, mit anderen zu kommunizieren.

Der Junge wurde auf der Intensivstation für 3 Monate und anschließend 3 weitere Monate als bettlägeriger Patient in der Station für Verbrennungen behandelt. Dima wurde Ende November das erste Mal wieder auf die Beine gestellt. Das ist für ihn ein großer Sieg, der das gesamte medizinische Personal und vor allem seine Mutter Lena sehr glücklich gemacht hat. Inzwischen kann Dima einige Schritte gehen!

NEUES VON DIMA 

Zusätzlich zur regelmäßigen Unterstützung durch die DGM konnte Dank einer sehr großzügigen Spende einer DGMlerin und ihres Mannes  für Dima ein Rollator besorgt werden. Großen Dank an dieser Stelle dafür!!! 

Mehr Behandlung ist natürlich erforderlich: es gibt einige Wunden, die noch nicht geschlossen sind. Kontrahierende (bösartige) Narben bilden sich nach solchen Verbrennungen, so dass der Junge am ganzen Körper starkes Narbengewebe hat. Er braucht Kompressionsmittel und Rehabilitationsmittel. Die Prothese für den Arm sollte sechs Monate nach der Amputation zur Verfügung gestellt werden. Es wird schwierig sein, diese Prothese zu verwenden, da die verbleibende Extremität sehr kurz ist.

Dima kommt aus Klin, Moskauer Region. Er lebt mit seiner Mutter und zwei Brüdern zusammen. Lena konnte keinen Babysitter für Dimas jüngeren Bruder Maxim finden, um ihn zu Hause zu betreuen. Also lebt auch er im Krankenhaus.

Ein Psychologe und Spielespezialisten stehen im täglichen Kontakt mit der Familie. 

Wir respektieren Dimas Wunsch und verzichten auf die Veröffentlichung eines Photos.

2019/2020

MASCHA

Mascha hat durch einen Brand starke Verbrennungen erlitten. Ausserdem hat sie durch diesen Brand ihre Mutter verloren. Ihr Vater leidet ebenfalls seitdem unter großflächigen Verbrennungen. Mascha wurde auf der Verbrennungsstation im Speranskij Klinikum behandelt und ist auch heute noch unter Aufsicht eines Rehabilitationsarztes zu weiteren Behandlungen eben dort.

Die kleine Mascha benötigt ständig „Verbrennungskleidung“ und speziell für Verbrennungen hergestelltes Verbandsmaterial.

2018/2019

LISA

Lisa  is a 13 year old girl with a severe illness, Epidermolysis bullosa (EB) (group of genetic conditions that result in easy blistering of the skin and mucous membranes.Blisters occur with minor trauma or friction and are painful). Due to the fragility of her skin, the treatment is very similar to the one of a burned patient. Although the amount of dressings that Liza needs a months is much greater. Over the years the medicine, that has proven to work on her skin is no longer available in Russia, so her mother has to buy the very expensive dressings abroad.
Most recent needs of hers include: Promogran , dressing . There is a 28 cm and a 123 cm. 123 cm ones are used 10 pieces per bandage change, 4 changes a months, total 40 pieces, around 1852 euros a month. 28 cm ones are used 50 pieces per bandage change, 4 changes a month, total 200 pieces, around 3200 euros a month. Her mother says that she splits the amount by two, cause she needs both large ones (for large areas like her back) and small ones for hands and so on.
There is also Urgotul (15*20cm), she needs 300 pieces a month. (the cost differs, 1 pack of 5 pieces is 150, but the total is harder ton estimate, cause it changes if you buy more)
She also always needs special creams, food, care. Her condition, unfortunately is not improving, but the doctors are dping everything in their power to stabilize her.

FEEDBACK DES SPERANSKY HOSPITAL AM ENDE DES JAHRES 2017/2018

Mit der letzten Spende der Deutsche Gruppe Moskau aus dem Erlös der Tombola des Sommerfestes im Juni 2019 konnte ein Rollstuhl  für Lisa gekauft werden. Dadurch kann Lisa sich jetzt auch problemlos bewegen, besonders dann, wenn sie große Schmerzen durch die blasenartigen Wunden hat. Eine enorme Erleichterung!

2017/2018

Kinder mit Verbrennungen aus dem Speransky Kinderkrankenhaus

Ranil, 7 Jahre

Ranil lebt im kleinen Dorf Verkhniye Ishchi in der Republik Tatarstan. Dieses Jahr im Juni hat er versucht, seinen Brüdern zu helfen, ein Feuer im hölzernen Badehaus anzumachen. Er schüttete etwas Gasoline in das offene Feuer und löste dadurch eine Explosion aus. Ranil wurde mit Verbrennungen von 40% des Körpers und schweren Verbrennungen der Atemwege ins Speransky Krankenhaus eingeliefert
Bisher wurde Rain 2 mal operiert und befindet sich heute immer noch im Krankenhaus. Er verbringt die meiste Zeit auf einem Airflow Bett, aber in der letzten Zeit fängt er schon an aufzustehen und geht sogar ins Spielzimmer. Das jetzige Hauptziel ist seine Rehabilitation, besonders die Dehnung seiner Arme und Beine. Er ist in all seinen Bewegungen auf Grund der Post-Verbrennungs-Kontraktionen sehr eingeschränkt, so dass er das Gehen ganz neu erlernen muss. Es steht ihm also eine sehr lange Heilbehandlung bevor. Rains Familie ist eine low-income Familie. Es sind 4 Kinder, von denen das jungste 8 Monate alt ist. Die Familie braucht unbedingt Hilfe mit den Rehabilitationsmaterialien, ca 40.000 Rubel.

 

 

Nastya, 14 Jahre

Vor 5 Jahren wurde Nastya von einem Auto angefahren, wobei es auch im Gesicht und auf den Armen durch die Auspuff Hitze zu Verbrennungen kam. Inzwischen hat Nastya schon 3 Mal an einem Sommercamp teilgenommen. Ihre Familiensituation ist sehr schwierig, so dass Nastya anstatt mit ihren Eltern, mit einer Tante und ihrer Großmutter leben muss. Sie ist übergewichtig und hat auf Grund dessen mehrere Probleme. Es ist schwer für sie, unter Gleichaltrigen Freunde zu finden. Auch hat sie durch ihr Gewicht Angst Sport zu treiben. Während des Camps haben die Therapeuten mit ihr sehr viel gearbeitet, aber es scheint, dass sie eine Langzeittherapie benötigt. Eine 6- monatiger Therapie für Nastya würde 30.000 Rubel kosten.

Angelina, 7 Jahre

Die kleine Angelina und ihre Familie haben ein grauenhaftes Feuer in ihrem Zuhause überlebt. Sie haben ihr Haus dabei verloren und sowohl die Mutter als auch Angelina haben ernsthafte Verbrennungen. Angelina war einige Monate stationär im Speransky, begleitet von ihrer Großmutter. Während des Aufenthalts dort war sie sehr schüchtern und hatte Angst irgendetwas zu machen. Sie hat nicht viel gesprochen und ihr Zimmer selten verlassen. Nach der Entlassung wurde Angelina eingeladen, am Sommercamp teilzunehmen. In diesem Jahr gab es erstmalig ein Spezialcamp für kleinere Kinder von 7-11- Jahren. Dabei stellte sich heraus, dass Angelina sehr gesprächig und auch ein sehr kreatives Mädchen ist. Sie hat eine Menge Portraits gemalt ( s.o.) und hat sich sogar eine kleine Vorführung für die anderen Kinder ausgedacht
Angelina und ihre Family sind woanders hingezogen und versuchen sich dort ein neues Zuhause aufzubauen. Sie brauchen allerdings Möbel für Angelina Zimmer ( einen kleinen Schrank. einen Tisch usw.). Sie benötigen auch Geld, um das Kinderzimmer neu zu gestalten ( ca 30.000-40.000)
Zudem haben die Ärzte einen 2-wöchigen Balneotherapie Kurs in Sochi empfohlen ( Wasser-Behandlung zur Therapie von Verbrennungsnarben). Für Angelina ist die Behandlung umsonst, aber es werden 30.000 für die Begleitung durch die Mutter benötigt.

 

FEEDBACK DES SPERANSKY HOSPITAL AM ENDE DES JAHRES 2017/2018

DeutscheGruppeMoskau’s help to patients of Speransky hospital 2017/2018 Our foundation has met with DeutscheGruppeMoskau for the first time a little over a year ago. We are very grateful to DeutscheGruppeMoskau for meeting with us and helping our children throughout this year.

Thanks to your group we managed to send 5 more children to our rehabilitation camp in summer 2017.

Ranil, is currently being treated in another hospital (St Vladimir), where they specialize in restoring the larynx. He needs to be treated there, because he had a severe inhalation burn, and the doctor and the other hospital is installing special silicone tubs to heal the damaged tissue. As to other parts of his injury he still has a long way to go, but his doctors say that the rehabilitation is going good and that he’s headed in the right direction.

Nastya has been seeing our therapist since November. They are working on establishing boundaries and overcoming childhood trauma. Our therapists says that she’s definitely making progress with Nastya, and we hope that the result will be most apparent during our summer camp. She has successfully passed all of her end-of-the-year exams and is getting ready for a very eventful summer. First there is our summer rehabilitation camp, and in August she, among other 4 kids will be attending a Burn Camp in Colorado. 

Angelina is doing very well. Her mother recently made her a new hair do (little cornrows). They are planning a trip this summer to the coast of the Black sea to go to the special scar treatment center in water that our doctors highly recommend. And thanks to the DeutscheGruppeMoskau they can now afford it.  Thank you all so much for helping these children on their path to recovery.

 

2016/2017

Wanja

In diesem Jahr unterstützt die Deutsche Gruppe Moskau Iwan – oder, in russischer Koseform: Wanja.  Bei ihm wurde im Mutterleib ein schwerer Herzfehler entdeckt. Bei einer Operation in Russland wären seine Überlebenschancen schlecht gewesen. Stattdessen fand seine Mutter ein Spezialkrankenhaus in Frankreich, in dem er operiert werden konnte. Diesen Eingriff und alle folgenden Kosten muss allerdings  Wanjas Familie privat finanzieren. Wanja kam Mitte August zur Welt und wurde kurz darauf erfolgreich operiert. Auf diese gute Nachricht folgten viele schlechte: mehrere Komplikationen (eine Thrombose und ein Infekt) führten dazu, dass Wanja deutlich länger als erwartet im Krankenhaus bleiben musste. Der Stress der OP sorgte außerdem dafür, dass er an Gewicht verlor. Inzwischen – Stand Anfang Oktober – ist Wanja aus dem Krankenhaus entlassen worden, aber immer noch zu schwach für die Heimreise nach Russland. Seine Mutter sucht unterdessen nach Wegen, die lebensrettende Operation und die Kosten des langen Krankenhausaufenthaltes zu bezahlen.

Die Deutsche Gruppe Moskau hilft ihr dabei und ermöglicht so, dass Wanja auch in den kommenden Monaten die Versorgung bekommt, die er zum Leben braucht.

NEUIGKEITEN VON WANJA

Wanja hat am 18.August 2018 seinen 2. Geburtstag gefeiert. Hurra!!!

 

2015/2016

ACHMED

Achmed aus Grozny war wieder in Moskau. Diesmal ging es darum, ihm seine erste Prothese anzupassen. Achmed war ein bisschen enttäuscht, denn die Hand bewegte sich nicht. Diese Prothese ist die erste von mehreren, denn Achmed wächst mit seinen inzwischen neun Jahren natürlich noch kräftig. Seine Familie bedankt sich bei allen Spendern. Ohne das zusätzliche Geld könnte sie die Reisen nach Moskau nicht finanzieren. Vor etwas mehr als einem Jahr verlor Achmed bei einem Unfall seinen linken Arm. Sein Vater ist herzkrank, seine Mutter kümmert sich um vier kleine Kinder. Achmeds älterer Bruder Magomed hat das Down-Syndrom. Auto und Wohnung hat die Familie inzwischen verkauft.

 

 

Spenden und Kontakt

Kontakt zu Achmed und seiner Familie für die Übermittlung von Spenden kann das ORGA-Team der DGM vermitteln.

2014/2015

SEMJON

SEMJON

Semjon kam mit einem schweren Herzfehler zur Welt, musste sofort nach der Geburt mehrere Herzoperationen über sich ergehen lassen und hat diese zum Glück bisher gut überstanden. Semjon ist nun 2,5 Jahre alt und hat sich in den vergangenen Monaten gut entwickelt, wenn auch nicht altersgerecht. Er läuft inzwischen und ist sehr neugierig und interessiert. Nun steht die dritte OP an, für die er allerdings körperliche Voraussetzungen mitbringen muss. Er muss dafür 13 kg wiegen, was er noch längst nicht erreicht hat, da ihm auch die nötigen Lebensmittel um zuzunehmen fehlen. Zudem ist leider sein Gehör nicht ausgeprägt, wobei sich hier die Diagnosen widersprechen. Die Hörgeräte werden falsch eingestellt oder bringen nichts. Der Familie ist es aus eigener Kraft kaum möglich, ordentliche ärztliche Betreuung und Förderung zu ermöglichen.

Für diese nächste dritte OP ist jede Hilfe willkommen.

Neues über Semjon

Spenden werden von Simone Hillmann entgegen genommen.
Außerdem besteht die Möglichkeit über das Handy per SMS Geld zu spenden:
SMS: Schicken Sie eine Nachricht an die Nummer 900 mit folgendem Text:
Überweisung 9260158147 (Summe eingeben)Höchstsumme pro Tag 8000 Rubel.
Neuigkeiten (auf russisch) kann man in vkontakte unter https://m.vk.com/kocherginsemen verfolgen.