Charity Jahresprojekt
2023/2024
DASHA
Dascha (12 Jahre alt) leidet an einer starken Form der bullösen Epidermolyse, einer genetischen Krankheit. Diese Kinder werden auch Schmetternlingskinder genannt. Die Erkrankung äussert sich in einer gestörten Verbindung zwischen den Hautschichten. Die Haut wird viel leichter verletzt als bei gesunden Menschen. Blasen bilden sich leicht und es entstehen Wunden, wenn diese Blasen sich öffnen/platzen. Auch die Schleimhäute im Mund, Rachen und sogar im Darm können betroffen sein, wodurch zum Beispiel normales Essen zu essen schwierig ist.
Grundsätzlich ähnelt die Behandlung solcher Wunden der Behandlung von Verbrennungen, weswegen Kinder mit bullöser Epidermolyse im Verbrennungszentrum des Speransky Klinikums behandelt werden. Zur Wundversorgung benötigt man hier spezielle Verbandsmaterialen und auch Medikamente.
Dascha kommt aus einer guten und bescheidenen Familie, die sehr dankbar über jede Hilfe ist. Mit den Spenden der Deutsche Gruppe Moskau wollen wir bei der Bezahlung von Medikamenten, Verbänden und speziellen Mahlzeiten unterstützen. Wir hoffen, dass wir alle zusammen, mit unserem Engagement am Weihnachtsmarkt, einen schönen ersten Betrag sammeln können, um Dascha zu helfen.
2022/2023
MIRDAUD
Mirdaud Mustafajew ist 6 Jahre alt und in Kirgisistan geboren. Der Vater hat einen rosmanischen/russischen Pass, der Junge und die Mutter haben bisher noch keinen, sind aber dabei die entsprechenden Dokumente zu besorgen.
Mirdaud erlitt eine Verbrennung schweren Grades, 50% des Körpers, wobei der Oberkörper am meisten betroffen ist. Gesicht, Hände, Arme, wie auf den Fotos zu sehen ist.
Seine Mutter Aiza hat folgendes beschrieben: „Bauarbeiter haben bei ihnen zu Hause Reparaturen gemacht, dabei eine Kettensäge benutzt, Während des Mittagessens haben sie die Kettensäge in der Nähe in einer Plastikflasche, die halbvoll mit Benzin war, liegen gelassen. Mirdaud hat Streichhölzer in der Sommerküche gefunden und gezündelt, dabei Feuer gefangen. Sein älterer Bruder hat ihn als erstes gefunden und sofort um Hilfe gerufen. Die Eltern waren auch direkt da und haben das Feuer gelöscht/gedämpft. Es war alles innerhalb von ein paar wenigen Minuten passiert.“
Sofort wurde eine aufwendige Behandlung eingeleitet und anschliessend eine Rehabilitation. Der Reha Arzt des Verbrennungszentrums unseres Krankenhauses bittet um Hilfe für diese Familie, sie sind sehr geduldig und fleißig, die Mutter beschäftigt sich viel mit Mirdaud, und er macht auch sehr fleißig Übungen, obwohl er erst 6 Jahre alt ist. Jetzt werden die Mutter und Mirdaud nach Mazesta (bei Sotchi) gehen, wo es eine Schwefelwasserstoffquelle (?) gibt. Diese „Wassertherapie“ scheint sehr effektiv für die Rehabilitation von Narben zu sein. Wenn die Wirkung der Behandlungen gut ist, ist geplant, dass Mirdaud nächstes Jahr auch für weitere Heilbehandlungen dort hingeht. Ausserdem wird er dringend Rehabilitationsmaterialien mit Silikon benötigen, sowie spezielle Kompressionskleidung und möglicherweise kleine Trainingsgeräte für die Übungen zu Hause.
2021/2022
MARGARITA
Margarita Tertyshnik ist 12 Jahre alt. Sie lebt mit ihrer Mutter in einem Dorf in der Region Tula. Rita (so wird sie von Familie und Freunden genannt) hat zusammen mit einem Freund zu Hause „Experimente“ durchgeführt. Sie haben Versuche gemacht, wie Zucker brennt. Dabei brach ein starkes Feuer aus. Der Junge konnte fliehen, aber Rita war näher dran und ihre Kleidung fing an zu brennen. Das Mädchen erlitt 50% schwere Verbrennungen, die Hälfte des Körpers! Sie wurde mit einem Krankenwagen auf die Intensivstation nach Tula gebracht und von dort direkt nach Moskau in das Brandwundenzentrum des Speransky-Krankenhauses.
Rita war mehr als einen Monat auf der Intensivstation des Krankenhauses, dann lag sie lange auf der Intensivstation in der Brandwache. Auf einem speziellen Verbrennungsbett verbrachte sie mehr als 2 Monate und auch ihren Geburtstag, ohne aufzustehen.
Nach diesem Geburtstag ging es dem Mädchen schnell besser. Sie begann aufzustehen und ein wenig mit Gehhilfen zu gehen. Als die Wunden geschlossen waren, wurde Rita entlassen, aber demnächst, Anfang Oktober, kommt Rita wieder zur Rehabilitation ins Krankenhaus. Die Ärzte werden neue Messungen durchführen, denn nach so einem Brand wird spezielle maßangefertigte Kleidung benötigt. Die Kosten dafür werden etwa 20.000 Rub sein. Kleidungsstücke müssen oft geändert werden, ca. alle 3-6 Monate, da das Kind ja wächst und sich entsprechend die Kleidergröße ändert. Zudem nutzt sich die Kleidung ab, vor allem Handschuhe und Hosen. Post-Brand-Kompressionskleidung wird aus einem dichten elastischen Material genäht, wie Kompressionskleidung bei Krampfadern, zum Beispiel. Diese Kleidung muss jeden Tag getragen werden.
Ebenso wird Rita Materialien für Narben, spezielle Gele und Silikonplatten benötigen. Nach Verbrennungen wachsen die Narben 1 bis 3 Jahre weiter. Abgesehen vom Aussehen straffen die Narben die Arme, Beine, den Hals, verursachen Kontrakturen in den Gelenken, wodurch die Beweglichkeit eingeschränkt wird. Die Verwendung solcher Materialien und Spezialkleidung hilft, das Wachstum von Narben zu reduzieren und sie weicher, elastischer zu machen. Konkrete Termine macht der Reha-Arzt bei der
Untersuchung. Aus Erfahrung kann Rita im nächsten Jahr bis zu 100.000 Rubel für Rehabilitationsmaterialien benötigen. Das Einkommen der Familie ist sehr klein.
2020/2021
DIMA
Dima Markin ist 14 Jahre alt und seit Juni 2020 Patient des Verbrennungszentrums im Speransky-Krankenhaus in Moskau.
Er war in Kontakt mit Hochspannungsleitungen, schwer verletzt und hat Verbrennungen von 75 % des Körpers. Nur zum Vergleich: eine Hand ist 1% der Körperoberfläche. Sein linker Arm musste amputiert werden. Durch die Verbrennungen hat Dima ein Tracheostom an der Basis des Rachens, welches die oberen Atemwege blockiert. Durch den Verlust der Stimme erfordert es von ihm eine enorme Anstrengung, mit anderen zu kommunizieren.
Der Junge wurde auf der Intensivstation für 3 Monate und anschließend 3 weitere Monate als bettlägeriger Patient in der Station für Verbrennungen behandelt. Dima wurde Ende November das erste Mal wieder auf die Beine gestellt. Das ist für ihn ein großer Sieg, der das gesamte medizinische Personal und vor allem seine Mutter Lena sehr glücklich gemacht hat. Inzwischen kann Dima einige Schritte gehen!
NEUES VON DIMA
Zusätzlich zur regelmäßigen Unterstützung durch die DGM konnte Dank einer sehr großzügigen Spende einer DGMlerin und ihres Mannes für Dima ein Rollator besorgt werden. Großen Dank an dieser Stelle dafür!!!
Mehr Behandlung ist natürlich erforderlich: es gibt einige Wunden, die noch nicht geschlossen sind. Kontrahierende (bösartige) Narben bilden sich nach solchen Verbrennungen, so dass der Junge am ganzen Körper starkes Narbengewebe hat. Er braucht Kompressionsmittel und Rehabilitationsmittel. Die Prothese für den Arm sollte sechs Monate nach der Amputation zur Verfügung gestellt werden. Es wird schwierig sein, diese Prothese zu verwenden, da die verbleibende Extremität sehr kurz ist.
Dima kommt aus Klin, Moskauer Region. Er lebt mit seiner Mutter und zwei Brüdern zusammen. Lena konnte keinen Babysitter für Dimas jüngeren Bruder Maxim finden, um ihn zu Hause zu betreuen. Also lebt auch er im Krankenhaus.
Ein Psychologe und Spielespezialisten stehen im täglichen Kontakt mit der Familie.
Wir respektieren Dimas Wunsch und verzichten auf die Veröffentlichung eines Photos.
2019/2020
MASCHA
Mascha hat durch einen Brand starke Verbrennungen erlitten. Ausserdem hat sie durch diesen Brand ihre Mutter verloren. Ihr Vater leidet ebenfalls seitdem unter großflächigen Verbrennungen. Mascha wurde auf der Verbrennungsstation im Speranskij Klinikum behandelt und ist auch heute noch unter Aufsicht eines Rehabilitationsarztes zu weiteren Behandlungen eben dort.
Die kleine Mascha benötigt ständig „Verbrennungskleidung“ und speziell für Verbrennungen hergestelltes Verbandsmaterial.
2018/2019
LISA
FEEDBACK DES SPERANSKY HOSPITAL AM ENDE DES JAHRES 2017/2018
Mit der letzten Spende der Deutsche Gruppe Moskau aus dem Erlös der Tombola des Sommerfestes im Juni 2019 konnte ein Rollstuhl für Lisa gekauft werden. Dadurch kann Lisa sich jetzt auch problemlos bewegen, besonders dann, wenn sie große Schmerzen durch die blasenartigen Wunden hat. Eine enorme Erleichterung!
2017/2018
Kinder mit Verbrennungen aus dem Speransky Kinderkrankenhaus
Ranil, 7 Jahre
Ranil lebt im kleinen Dorf Verkhniye Ishchi in der Republik Tatarstan. Dieses Jahr im Juni hat er versucht, seinen Brüdern zu helfen, ein Feuer im hölzernen Badehaus anzumachen. Er schüttete etwas Gasoline in das offene Feuer und löste dadurch eine Explosion aus. Ranil wurde mit Verbrennungen von 40% des Körpers und schweren Verbrennungen der Atemwege ins Speransky Krankenhaus eingeliefert
Bisher wurde Rain 2 mal operiert und befindet sich heute immer noch im Krankenhaus. Er verbringt die meiste Zeit auf einem Airflow Bett, aber in der letzten Zeit fängt er schon an aufzustehen und geht sogar ins Spielzimmer. Das jetzige Hauptziel ist seine Rehabilitation, besonders die Dehnung seiner Arme und Beine. Er ist in all seinen Bewegungen auf Grund der Post-Verbrennungs-Kontraktionen sehr eingeschränkt, so dass er das Gehen ganz neu erlernen muss. Es steht ihm also eine sehr lange Heilbehandlung bevor. Rains Familie ist eine low-income Familie. Es sind 4 Kinder, von denen das jungste 8 Monate alt ist. Die Familie braucht unbedingt Hilfe mit den Rehabilitationsmaterialien, ca 40.000 Rubel.
Nastya, 14 Jahre
Vor 5 Jahren wurde Nastya von einem Auto angefahren, wobei es auch im Gesicht und auf den Armen durch die Auspuff Hitze zu Verbrennungen kam. Inzwischen hat Nastya schon 3 Mal an einem Sommercamp teilgenommen. Ihre Familiensituation ist sehr schwierig, so dass Nastya anstatt mit ihren Eltern, mit einer Tante und ihrer Großmutter leben muss. Sie ist übergewichtig und hat auf Grund dessen mehrere Probleme. Es ist schwer für sie, unter Gleichaltrigen Freunde zu finden. Auch hat sie durch ihr Gewicht Angst Sport zu treiben. Während des Camps haben die Therapeuten mit ihr sehr viel gearbeitet, aber es scheint, dass sie eine Langzeittherapie benötigt. Eine 6- monatiger Therapie für Nastya würde 30.000 Rubel kosten.
Angelina, 7 Jahre
Die kleine Angelina und ihre Familie haben ein grauenhaftes Feuer in ihrem Zuhause überlebt. Sie haben ihr Haus dabei verloren und sowohl die Mutter als auch Angelina haben ernsthafte Verbrennungen. Angelina war einige Monate stationär im Speransky, begleitet von ihrer Großmutter. Während des Aufenthalts dort war sie sehr schüchtern und hatte Angst irgendetwas zu machen. Sie hat nicht viel gesprochen und ihr Zimmer selten verlassen. Nach der Entlassung wurde Angelina eingeladen, am Sommercamp teilzunehmen. In diesem Jahr gab es erstmalig ein Spezialcamp für kleinere Kinder von 7-11- Jahren. Dabei stellte sich heraus, dass Angelina sehr gesprächig und auch ein sehr kreatives Mädchen ist. Sie hat eine Menge Portraits gemalt ( s.o.) und hat sich sogar eine kleine Vorführung für die anderen Kinder ausgedacht
Angelina und ihre Family sind woanders hingezogen und versuchen sich dort ein neues Zuhause aufzubauen. Sie brauchen allerdings Möbel für Angelina Zimmer ( einen kleinen Schrank. einen Tisch usw.). Sie benötigen auch Geld, um das Kinderzimmer neu zu gestalten ( ca 30.000-40.000)
Zudem haben die Ärzte einen 2-wöchigen Balneotherapie Kurs in Sochi empfohlen ( Wasser-Behandlung zur Therapie von Verbrennungsnarben). Für Angelina ist die Behandlung umsonst, aber es werden 30.000 für die Begleitung durch die Mutter benötigt.
FEEDBACK DES SPERANSKY HOSPITAL AM ENDE DES JAHRES 2017/2018
DeutscheGruppeMoskau’s help to patients of Speransky hospital 2017/2018 Our foundation has met with DeutscheGruppeMoskau for the first time a little over a year ago. We are very grateful to DeutscheGruppeMoskau for meeting with us and helping our children throughout this year.
Thanks to your group we managed to send 5 more children to our rehabilitation camp in summer 2017.
Ranil, is currently being treated in another hospital (St Vladimir), where they specialize in restoring the larynx. He needs to be treated there, because he had a severe inhalation burn, and the doctor and the other hospital is installing special silicone tubs to heal the damaged tissue. As to other parts of his injury he still has a long way to go, but his doctors say that the rehabilitation is going good and that he’s headed in the right direction.
Nastya has been seeing our therapist since November. They are working on establishing boundaries and overcoming childhood trauma. Our therapists says that she’s definitely making progress with Nastya, and we hope that the result will be most apparent during our summer camp. She has successfully passed all of her end-of-the-year exams and is getting ready for a very eventful summer. First there is our summer rehabilitation camp, and in August she, among other 4 kids will be attending a Burn Camp in Colorado.
Angelina is doing very well. Her mother recently made her a new hair do (little cornrows). They are planning a trip this summer to the coast of the Black sea to go to the special scar treatment center in water that our doctors highly recommend. And thanks to the DeutscheGruppeMoskau they can now afford it. Thank you all so much for helping these children on their path to recovery.
2016/2017
Wanja
In diesem Jahr unterstützt die Deutsche Gruppe Moskau Iwan – oder, in russischer Koseform: Wanja. Bei ihm wurde im Mutterleib ein schwerer Herzfehler entdeckt. Bei einer Operation in Russland wären seine Überlebenschancen schlecht gewesen. Stattdessen fand seine Mutter ein Spezialkrankenhaus in Frankreich, in dem er operiert werden konnte. Diesen Eingriff und alle folgenden Kosten muss allerdings Wanjas Familie privat finanzieren. Wanja kam Mitte August zur Welt und wurde kurz darauf erfolgreich operiert. Auf diese gute Nachricht folgten viele schlechte: mehrere Komplikationen (eine Thrombose und ein Infekt) führten dazu, dass Wanja deutlich länger als erwartet im Krankenhaus bleiben musste. Der Stress der OP sorgte außerdem dafür, dass er an Gewicht verlor. Inzwischen – Stand Anfang Oktober – ist Wanja aus dem Krankenhaus entlassen worden, aber immer noch zu schwach für die Heimreise nach Russland. Seine Mutter sucht unterdessen nach Wegen, die lebensrettende Operation und die Kosten des langen Krankenhausaufenthaltes zu bezahlen.
Die Deutsche Gruppe Moskau hilft ihr dabei und ermöglicht so, dass Wanja auch in den kommenden Monaten die Versorgung bekommt, die er zum Leben braucht.
NEUIGKEITEN VON WANJA
Wanja hat am 18.August 2018 seinen 2. Geburtstag gefeiert. Hurra!!!
2015/2016
ACHMED
Spenden und Kontakt
2014/2015
SEMJON
SEMJON
Für diese nächste dritte OP ist jede Hilfe willkommen.
Neues über Semjon
Außerdem besteht die Möglichkeit über das Handy per SMS Geld zu spenden:
SMS: Schicken Sie eine Nachricht an die Nummer 900 mit folgendem Text:
Überweisung 9260158147 (Summe eingeben)Höchstsumme pro Tag 8000 Rubel.
Neuigkeiten (auf russisch) kann man in vkontakte unter https://m.vk.com/kocherginsemen verfolgen.